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Fragen und Anworten zu Google SEO
Wenn selbst spezielle Keywords, die wenig bzw. garnicht von Mitbewerbern genutzt werden nicht ranken, dann könnte es an schlechten technischen Voraussetzungen liegen. Lädt eine Website zu langsam, sind technische oder gar sicherheitstechnische Probleme vorhanden, dann behält Google sich vor eine Website nicht prominent in der Suche zu ranken. Häufiger liegt die Ursache allerdings bei der fehlenden Relevanz. Trotz vorhandener Keywords und passender Seitentitel fehlt es an dem nötigen Push durch Linkjuice, Vertrauen, aktueller Contents und meßbarer Nutzerreaktion. Mitbewerber, die dort mehr kreative (Detail-)Arbeit investiert haben, ranken Sie dann einfach aus.
Leider reicht die Installation eines Plug-ins nicht aus. Es ist bestenfalls ein Anfang, er dafür sorgt, dass Inhalte umfänglicher beschrieben und vollständiger indiziert werden können - unter anderem mit Meta-Beschreibungen. Doch für wesentliche Rankingverbesserungen braucht es immer eine SEO-Strategie und ein Konzept, dass zur eigenen Wettbewerbsposition und dem verfügbaren Budget passt. Leider suggerieren diese Helfer-Tools, dass nur an wenigen Stellschrauben gedreht werden muß, um aufzusteigen. Der zu enge Fokus lässt andere effektive Mittel außer Acht.
E-A-T steht für Expertise, Authoritativeness und Trustworthiness. Kurz für Fachkompetenz, Maßgeblichkeit/Verbindlichkeit und Vertrauenswürdigkeit. Es ist seit dem Google Algorithmus Update im August 2018 (Medic & YMYL/Your Money Your Life-Update) ein zentrales Mittel die Brand-Expertise zu steigern. Bei Websites mit medizinischem Content sowie in den Bereichen Finanzen, Versicherung, Vorsorge und Recht werden seitdem deutlich höhere Anforderungen an die Qualität gestellt. Google sieht sich hier in einer Art Fürsorgepflicht nur auf wertige und inhaltlich korrekte und abgesicherte Informationsangebote zu verlinken. Im Vordergrund steht das Wohlbefinden der Nutzer und die Abwehr von möglichen Risiken für die Nutzer durch Fehlinformationen und betrügerische Ansätze. Dabei unterzieht Google nicht nur die Inhalte und Quellverweise einer genaueren Prüfung, sondern auch die Autoren und Content-Macher werden analysiert. Hierzu zählen Social Media Profile, Veröffentlichungen und deren Quellen, die die eigenen Positionen und Schlußfolgerungen belegen und nachvollziehbar machen sollen. Wie so oft, sichert Google auch hier seine Bewertungen über eine Vielzahl weiterer Quellen ab.
Der Großteil der Google-Suchen hat einen Ortsbezug. Jede Region hat aber ihre Besonderheiten - sowohl wirtschaftlich als auch demographisch. Wer sich vor Ort auskennt weiß über die Jahre, wo die wichtigen Kundengruppen sitzen und kann diese Erfahrungen und Erkenntnisse in der "Lokalen SEO-Optimierung", z.B. in der Rhein-Main Region berücksichtigen. Ein weiterer Pluspunkt sind der persönliche Kontakt und kurzfristige Meetings vorort. Jedes Treffen ist wertvoll und bringt auf Kunden- und Agenturseite wichtige Impulse hervor. So werden zusätzliche Leistungsreserven freigesetzt.
Google zieht aus SEO große Vorteile, weil es den Qualitätswettbewerb zwischen den Unternehmen fördert und diese sich immer wieder Gedanken machen müssen wie man klickstarke und gefragte Inhalte anbieten und verpacken muss. Letztlich zwingt Google indirekt die Unternehmen auch mehr und mehr Fachwissen und Hintergrundinformationen anzubieten, um für Suchende die hilfreichsten Antworten liefern zu können. Man kann auch sagen, dass Unternehmen für eine guten Rang mit Information, Wissen und journalistischer Arbeit bezahlen. Auf diese Weise kann Google immer aus einem hochwertigen Angebot von Inhalten schöpfen und so die eigenen kostenpflichtigen Anzeigen in einem hochwertigen Umfeld präsentieren. Ohne gutem Fremdcontent, dessen Sichtung und Aufbereitung würde Google als Suchmaschine nicht funktionieren - das hochlukrative Anzeigengeschäft eingeschlossen.
Es gibt eine ganze Reihe guter Tools, die helfen mit SEO zu starten. Geht es allerdings um das dauerhafte Monitoring eines eigenen Keyword-Sets, dann sind bezahlbare Dienste unverzichtbar. Sollen z.B. 100 Keywords und mehr kontinuierlich beobachtet und im Ranking verbessert werden, können nur spezielle Tools eine wirklich neutrale Sicht auf die Suchergebnisse und Platzierung liefern. Eigene Suchabfragen führen in der Regel zu falschen Schlußfolgerungen, da man sich im Filter der Google Personal Search befindet. Die Rohdaten zum durchschnittlichen Ranking-Verlauf verkauft Google an verschiedene SEO-Tool Anbieter, die daraus neue Services entwickeln.
Ganz klar ist hochwertiger, einmaliger und ausreichend langer Content wichtiger. Denn dieser hilft ein Thema umfassend zu umreißen und die Fragen der Nutzer zu beantworten. Dies ist das Oberziel von Google. Hierfür möchte Google aus einem breitem Reservoir schöpfen können. Allerdings tragen auch Backlinks entscheidend dazu bei, dass Google solche guten Inhalte schnell findet und indiziert. Dieses Privileg muß man sich über einen längeren Zeitraum erarbeiten.
Erste Veränderungen sind bei Nischen-Keywords schon innerhalb weniger Wochen sichtbar. Anders sieht es bei hochfrequentierten und sehr wettbewerbsintensiven Keywords aus. Hier kann es zwischen 2 bis 8 Monaten dauern. Vieles hängt dabei vom Status Quo der zu optimierenden Website ab. Nähert man sich beispielsweise von der vierten bzw. dritten Suchergebnisseite dem Ziel oder liegt man schon auf der zweiten Seite? Bestehen bereits gut rankende Inhalte und genügend Authorität aus vergangenen Aktivitäten und Interaktionen, die im Netz erkennbar sind? Unternehemen, die über lange Zeit kaum Aktivität gezeigt haben, brauchen stets länger. Google beobachtet gerne weiträumiger und plhötzlich geht es steil nach oben...